Durch die und mit der Weltmeisterschaft wird reichlich Geld bewegt. Ein Teil davon landet auch auf den Konten der Vereine, bei denen die WM-Spieler unter Vertrag stehen. Auch deutsche Vereine freuen sich so über Finanzspritzen für die hierzulande beschäftigten 60 ausländischen und 16 DFB-Auswahlspieler, die beim Turnier an den Start gingen. Der kicker hat die Geldrangliste einschließlich der Spiele im Viertelfinale errechnet.
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Beim 2:1-Sieg im Testspiel gegen den russischen Erstligisten Lokomotive Moskau konnte Gary Kagelmacher seine neuen Teamkollegen von außen schon einmal genauer unter die Lupe nehmen, am Mittwoch nun hat der Innenverteidiger einen Vertrag bei den Löwen unterschrieben. Sehr zur Freude von Manager Gerhard Poschner: „Er ist der Typ Abwehrchef.“ Kagelmacher ist der nächste Neue am Mittwoch, nachdem Rubin Okotie schon einen Kontrakt unterschrieben hatte.
1860 München ist auf der Suche nach einer Verstärkung in der Offensive fündig geworden und hat Rubin Okotie verpflichtet. Der Österreicher, zuletzt an den dänischen Erstligisten Sönderjysk Elitesport ausgeliehen, wechselt von Austria Wien an die Grünwalder Straße und wurde mit einem Vertrag bis 2016 ausgestattet.
1860 München hat nach verkorkster Vorsaison den „Reset“-Knopf gedrückt und will mit dem neuen Trainer Ricardo Moniz zurück in die Erfolgsspur. Zumindest beim ersten Test gab’s einen Sieg, ebenso jubelte die Spielvereinigung Greuther Fürth. Der FC St. Pauli kam über ein Remis nicht hinaus. Beim FC Ingolstadt herrschten gemischte Gefühle: Zwar spielten die „Schanzer“ erfolgreich – bezahlten dafür aber einen hohen Preis. Ein Schützenfest feierte Braunschweig.
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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Montag die genauen Termine der ersten beiden Spieltage der 2. Bundesliga bekannt gegeben. Das Saisoneröffnungsspiel stand mit Düsseldorf gegen Absteiger Braunschweig schon vorher für Freitag, 1. August um 20.30 Uhr fest. Das erste Montagabendspiel bestreiten Kaiserslautern und 1860 München. Das fränkische Derby am 2. Spieltag ist der zweite Montagabend-Hit der kommenden Spielzeit.
Beim TSV 1860 München ist Neuzugang Nummer vier seit Mittwoch unter Dach und Fach: Mit dem südafrikanischen Nationalspieler Daylon Claasen kommt ein Angreifer vom polnischen Erstligisten Lech Posen. Der 24-Jährige wechselt ablösefrei an die Isar und unterschreibt für drei Jahre.
Drei Wochen vor der Bundesliga startet die Zweite Liga in ihre 40. Spielzeit. Zum Auftakt am 1. August (20.30 Uhr) treffen mit Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig zwei Traditionsklubs aufeinander. Zu einem weiteren Duell mit Historie kommt es zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und 1860 München. Der 1. FC Nürnberg beginnt die Mission Wiederaufstieg mit einem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue.
Beim Trainingsauftakt von Zweitligist 1860 München fehlte Moritz Stoppelkamp, beim Aufgalopp bei Neu-Bundesligist Paderborn war der Topscorer der Löwen von der vergangenen Saison aber ein Thema. Eigentlich das Thema. Der 27-Jährige wechselt von München nach Paderborn. Dort hat der offensive Mittelfeldspieler einen Zweijahresvertrag unterschrieben, wie die Ostwestfalen am Montag mitteilten.
Die durchwachsene Saison 2013/14 ist abgehakt, 1860 München hat die „Reset“-Taste gedrückt. Einige arrivierte Kräfte wie Benny Lauth oder auch Daniel Bierofka stehen nicht mehr im Kader, auf der Trainerbank soll es mit Ricardo Moniz ein Neuer richten. Doch ausgerechnet beim Auftakt am Montag musste der Niederländer passen. Auch Moritz Stoppelkamp, Topscorer der Löwen in der vergangenen Spielzeit, war nicht auf dem Trainingsplatz zu finden – er wechselt zum SC Paderborn.
Benjamin Lauth (32) hat in dem ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest einen neuen Verein gefunden. Der ehemalige Nationalspieler, dessen Vertrag beim Zweitligisten TSV 1860 München nicht verlängert wird, feiert in der ungarischen Metropole ein Wiedersehen mit Coach Thomas Doll, unter dem er einst schon beim Hamburger SV trainiert hatte.
Wird der TSV 1860 München zu einer Filiale vom FC Barcelona? Von deren zweiter Mannschaft kommt Eduardo Bedia Pelaez, kurz Edu, an die Grünwalder Straße. Auch hier nutzte 1860-Sportchef Gerhard Poschner wieder seine exzellenten Spanienkenntnisse, um die „Löwen“ zu verstärken. Edu Bedia ist damit der zweite Neuzugang, der vom Nachwuchs des spanischen Spitzenklubs in die bayerische Landeshauptstadt wechselt.
Bei 1860 München ruht derzeit wahrlich nichts – an jeder Stellschraube wird gedreht. Am Ende soll ein Gesamtkonstrukt herausspringen, dass am 34. Spieltag der Saison 2014/15 das lang ersehnte Ziel einbringt: die Rückkehr in die Bundesliga nach dem Abstieg im Jahr 2004. Am Freitag verkündeten die Sechziger einen weiteren Transfer: Torwart Stefan Ortega wechselt ablösefrei von Zweitliga-Absteiger Bielefeld zu den Löwen. Stamm-Torhüter Gabor Kiraly bekommt demnach Konkurrenz.
Um den TSV 1860 München 2014 zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick in den Lebenslauf ihres Sportchefs Gerhard Poschner zu werfen: Geboren vor 44 Jahren in Rumänien, fußballsozialisiert im Schwabenland, Profi in vier Ländern, nach der Karriere in Andalusien niedergelassen, und jetzt: Berufspendler mit Büro in München-Giesing. Dass der weitgereiste Poschner über den Tellerrand hinaus denkt, merkte man bereits bei seinen Trainer-Gedankenspielen um Carlos Bernegger (argentinischer Schweizer in Luzern) und Nenad Bjelica (Kroate in Österreich). Nun buhlt der 44-Jährige um einen Schüler von „La Masia“, dem Nachwuchszentrum des FC Barcelona.
Der neue Coach des TSV 1860 München heißt Ricardo Moniz. Dies teilte der Traditionsklub am Mittwoch mit. Gerhard Poschner ist überzeugt, mit dem 49-jährigen Trainer die richtige Wahl getroffen zu haben: „Er musste es einfach sein“, so der Geschäftsführer Sport. „Ricardo ist ein Vollblut-Typ. Er lebt Fußball.“ Moniz erhält bei den Löwen einen Zweijahresvertrag.
Während bei den meisten Vereinen Sommerpause ist, hat das DFB-Sportgericht noch reichlich Arbeit. Der Drittligist Hallescher FC wurde im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen drei Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger ebenso zu einer Geldstrafe verurteilt wie 1860 München.
Volle Attacke: Mit einer ordentlichen Portion Angriffswucht plant Aufsteiger 1. FC Köln in der Bundesliga zu bestehen. Der Deal mit dem japanischen WM-Teilnehmer Yuya Osako von Zweitligist 1860 München ist bereits unter Dach und Fach, in der kommenden Woche soll der 24-Jährige seine Unterschrift unter einen Dreijahresvertrag setzen. Und Osako ist nicht der letzte Stürmer, der in der Domstadt anheuern soll – aus gutem Grund!
Gerade hatte sich der TSV 1860 München mit Fanschals und Trikots in japanischen Schriftzeichen gewappnet, da ist der neue Marketing-Gag der „Löwen“ schon wieder dahin. Yuya Osako verlässt die bayerische Landeshauptstadt gen Köln, wo der japanische Nationalspieler einen Dreijahresvertrag erhält. Schlimm genug eigentlich, nun droht der Transfer aber auch finanziell ein Flop zu werden.
Geht jetzt alles ganz schnell bei Jahn Regensburgs Suche nach einem neuen Übungsleiter? Alexander Schmidt hat seinen Vertrag mit dem TSV 1860 München aufgelöst. Beide Seiten einigten sich darauf, das noch laufende Vertragsverhältnis zum 30. Juni 2014 zu beenden. Dass Schmidt ein ernsthafter Kandidat für die Nachfolge von Thomas Stratos bei den Oberpfälzern ist, gilt als sicher.
Ehe sich Moritz Stoppelkamp in den Urlaub nach Mexiko verabschiedete, gelang ihm noch ein ziemlich guter Scherz. Am 8. Mai, dem Tag der WM-Kadernominierung, stellte der „Löwen“-Profi einen fingierten Screenshot seines Handys ins Internet. „Verpasster Anruf Joachim Löw“ war darauf zu lesen, dazu twitterte der Offensivdribbler folgenden Text: „Zu spät gehört. Musste es aus der Presse erfahren, bin nicht in Brasilien dabei. Schade!“ Humor, den er gebrauchen kann.
Seit zehn Jahren warten die treuen „Löwen“-Fans nun schon auf den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Auch die abgelaufene Spielzeit brachte den Anhängern des TSV 1860 München wenig wirklich Erbauliches. Der neue „Löwen“-Sportchef Gerhard Poschner und sein Geschäftsführerkollege Markus Rejek haben alle Hände voll zu tun, gegen Verdruss, Verzweiflung und Resignation beim deutschen Meister von 1966 anzukämpfen.